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Elektro-Großhändler setzt auf KI

Thema : Elektro-Großhändler setzt auf KI

Allerdings stehen Onlinehändler un dElektro-Großhändler vor wachsenden Herausforderungen. Um die zu bewältigen, setzt Konstantinos Vasiadis (46), Geschäftsführer des Elektrogroßhändlers „elvinci.de“ in Nürnberg, auf Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Robotik.

Doch, wie kam es überhaupt dazu?

Konstantinos Vasiadis zu BILD: Die Idee, KI einzusetzen, entwickelte sich während Corona. Ich absolvierte zuvor den Studiengang „Artificial Intelligence: Business Strategies and Applications“ um mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Nach der theoretischen Umsetzung ging es 2020 mit einer dafür zusammengestellten IT-Abteilung in die praktische Umsetzung.

Mit einem guten Ergebnis: Die Effizienz im Betrieb wurde verbessert, die Kunden sind zufriedener.

Für Kunden ist es etwa wichtig, dass Rücksendungen unkompliziert sind. „Wenn wir es nicht schaffen, den Retourenprozess für uns und unsere Kunden effizienter zu gestalten, riskieren wir nicht nur enttäuschte Käufer, sondern auch steigende Betriebskosten“, sagt Vasiadis. Daher könnten solche Probleme das Wachstum des Internethandels erschweren und ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Ein effizienter Retourenprozess sei aber nicht nur gewinnbringend, sondern würde auch nachhaltig die Kundenzufriedenheit steigern. „Durch den Einsatz moderner Technologien wie KI, maschinellem Lernen und Robotik lassen sich diese Herausforderungen nachhaltig bewältigen“, so der Geschäftsführer. Doch, wie funktioniert das in der Praxis?

Ware wird mit Punktsystem bewertet

Die zurückgegebene Ware wird mit einer speziellen App klassifiziert. Ein Fragenkatalog erfasst zudem alle relevanten Informationen, während die Ware parallel dazu eine Identifikationsnummer erhält.

Danach wird die Ware in einem Punktesystem bewertet. Anhand einer Skala von 0 bis 100 kann schnell die Qualität und der Wiederverkaufswert bestimmt werden.

Eine zusätzliche Optimierung wird durch die Integration einer Palettierungs-App erreicht. Sie ermöglicht eine Transportoptimierung. Hierbei wird durch das Scannen der Identifikationsnummer die optimale Palettengröße und Position der Ware ermittelt.

Die Paletten und der Lkw kann dann optimal beladen werden. Mithilfe der Optimierung werden nicht nur Ressourcen, sondern auch Kosten für den Kunden eingespart.

Konstantinos Vasiadis: „Mit diesen Technologieanwendungen haben wir nicht nur interne Prozesse effizienter gestaltet, sondern auch einen bedeutenden Mehrwert für unsere Kunden geschaffen. Wer nicht mit der Zeit geht, wird es schwer haben, sich im kompetitiven Umfeld des E-Commerce zu behaupten. Durch die Nutzung von KI ist es uns gelungen, eine führende Position im Bereich des Retourenmanagements einzunehmen.“

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